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Malerei + Druckgrafik
Burg Kronberg

Vernissage: 5. Juni 2020, 19 Uhr

Ansprache: Dr. Michael Becker, Wiesbadener Freie Kunstschule

Kunstschaffende aus den Bereichen der Malerei und Druckgrafik zeigen ihre Arbeiten.

 

Gesilla Tietze
Edith Naumann
Delaram Homayouni
Christina Bronisch-Mann
Agnès Bucaille-Euler
Mechthild F. Woestmann
Brigitte Sterz

 

Die Wurzeln ihrer individuellen Konzepte liegen im gemeinsamen Studium der Tonalitätslehre.

Ausstellungstage: 6., 7. und 12., 13. sowie 14.06.2020, 14 – 18 Uhr

 

Tonalität Die Wurzeln der individuellen Konzepte der ausstellenden Künstlerinnen liegen im gemeinsamen Studium der Tonalitätslehre, welche als „Kompositionslehre mit universellem Anspruch“ in der Wiesbadener Freien Kunstschule gelehrt und erforscht wird.

„Frauen-Kunst“? Dass sich hier ausschließlich Künstlerinnen präsentieren ist Zufall. Deren Arbeitsmodus jedoch verpflichtet sich einer gemeinsamen Reflexion über künstlerische Wegfindung, konzeptionelle Möglichkeiten, technische Innovationen aber auch über kreative Irrwege. Dabei werden die entstehenden Arbeiten regelmäßig einer objektiven Werkanalyse unterzogen. Ob gerade diese Methodik eine spezifisch feminine Auffassung von Kunstentstehung charakterisiert, die der kollektiven Resonanz eines eigenständigen Arbeitsansatzes oder einer bestimmten Weltsicht mehr vertraut als der selbstorientierten Überzeugung, wäre eine Diskussion wert.

Christina Bronisch-Mann setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Thema Wahrnehmung im weitesten Sinne auseinander. In ihren Arbeiten versucht sie dem Phänomen, wie sich Sinn-Zusammenhänge je nach Standpunkt des Blickwinkels der Betrachtung analog verändern, einen bildsprachlichen Ausdruck zu verleihen. Dabei erzeugt sie unterschiedliche Wahrnehmungen von „Realitäten“. Gegenständliches entnimmt sie seinem ursprünglichen Raum, setzt es in andere, neue Kontexte. (www.malselbst.de)

Agnès Bucaille-Euler Ihre Arbeiten sind das Ergebnis einer kritischen Auseinandersetzung mit zufällig begegneten Objekten, bzw. der bildnerischen Übersetzung von schemenhaften Stimmungen. Sie experimentiert mit verschiedenen Techniken, um Momentaufnahmen eines suchenden Blickes zu reflektieren. Melancholische Landschaften entstehen im geordneten Chaos und verdichten sich zu einer Art geometrischen Lyrik. (www.w-f-k.de)

Delaram Homayouni erforscht in ihren Werken die mythologischen Erkenntnisstrukturen des zeitgenössischen Menschen. Ihre orientalischen Wurzeln verbinden sich mit den formalistischen Strukturen der westlichen Kunsttradition zu archetypischen Bildfindungen, die Mythologie und Formalismus zu einer feminin-sensiblen Einheit überführen. Ihre Bilder sind Ausdruck einer „heiligen Hingabe“ an die Vermittlung der Fülle ihrer expressiven Erfahrungen in der westlichen Welt. (www.w-f-k.de)

Edith Naumann Die Druckgrafik fasziniert wegen der Unmittelbarkeit und Intensität des Ausdrucks und der ihr eigenen Artikulationskraft. Edith Naumann bedient sich experimentell verschiedener Techniken der Vervielfältigung (Holzschnitt), jedoch um Unikate zu schaffen. Bei ihr hält sich die spielerische Neugier und die Freude am Entdecken mit dem Sinn für Planung und Systematik die Waage. (www.w-f-k.de)

Brigitte Sterz untersucht in ihrer Malerei die illusionierende Kraft von Farbe und Komposition. Ihr Anliegen ist es, mit bildnerischem Kalkül zu den Gebieten des Unbekannten vorzudringen. Die Suggestivkraft von rationalisierter Farbe erwirkt einen Sog in unwirkliche Räume hinein.(www.sterz-art.de)

Gesilla Tietzes Arbeiten bewegen sich zwischen „Traum und Wirklichkeit“, wo reale und irreale Elemente sich begegnen bzw. überschneiden. Die bildnerische Umsetzung erfolgt mit unterschiedlichen Materialien, bevorzugt mit Ölfarben und Pastellkreiden. Durch lasierte Farbschichten und weiche Übergänge entstehen beispielsweise sphärische Bildwelten, aber auch Abstraktionen, die im Bereich des Phantastisch-Surrealen liegen. Charakteristisch für die Arbeiten ist eine synergetisch intendierte Farb- und Formgebung und ein narrativer Kontext (https://kunst-gesilla-tietze.jimdofree.com).

Mechthild F. Woestmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Gestaltung der Interaktion von materieller und immaterieller Farbe. Der konstruierte, jeweils farblich bearbeitete dreidimensionale Bildkörper dient als Instrument, um das nicht-stoffliche Farbpotential zu aktivieren. Die Formung des Lichts ersetzt den Pinsel – Farbe wird regelrecht geboren, aber der Betrachter ist der eigentliche Schöpfer dieser besonderen Farbwirkung. (www.w-f-k.de)

 

 

 

Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen!


 

 

 

 

 

 

Wolfgang Becker